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Das Projekt FOREIGN BODIES: Nachdenken über die Bewegungsfreiheit – 4. Mai

Foto: Künstlerduo Hyenaz bei einer Tonaufnahme in einer Höhle.

Diskussion und Kunst-Gespräch im Pangea-Haus

Das Künstlerduo HYENAZ geht in seinem Projekt „Foreign Bodies“ der einfachen Frage nach: Welche Körper dürfen sich über Grenzen frei bewegen – und welche nicht? Touristen dürfen, Migranten nicht. Damit wird Migration und Integration aus einer künstlerischen Warte durchleuchtet.

 

Mit Audio- und Video-Aufnahmen aus den neuralgischen Punkten und Routen der jüngsten Migrationsbewegungen, von Calais nach Palermo, wird eine Diskussion mit dem Publikum angestoßen.


Begleitend wird ihr weiteres Projekt Ex Situ, in Zusammenbarbeit mit dem Sänger Yusuph Suso aus The Gambia, die Stimmen des Publikums zu einem Klang-Kunstwerk mittels einer Web-Applikation verweben.

 

Wann: am Mittwoch, den 4. 5. 22, um 18 Uhr
Wo: Pangea-Haus, Trautenaustraße 5, 10717 Berlin, U9 Güntzelstraße oder U3 Hohenzollernplatz

 

Künstler-Bio

HYENAZ, das sind die Künstler Adrienne Teichler (AUS) und Kathryn Fischer (USA). Mit Bewegung und Audio behandeln sie gesellschaftliche Themen wie Migration, das Management von Körpern, die Nutzung von endlichen Ressourcen. Das neue Kapitel ihres Projekts Foreign Bodies, Extraction, wird vom Fonds Darstellende Künste gefördert. Ihre immersiven Performances finden in Berliner Theatern, Clubs und Ausstellungsräumen statt. www.hyenaz.com/bio

Description of Discussion / Beschreibung der Diskussion  (Englisch, deutsch)

HYENAZ at Pangea Haus (English)

HYENAZ (www.hyenaz.com) will present audio visual works and short performances as they discuss their ongoing “Foreign Bodies” project. The project utilises field recording as a means to explore and spark meaningful discussion around the control and management of bodies, the movement of bodies across borders, and the relationship of bodies to each other.

Since beginning the project in 2015, Hyenaz have committed to slow travel using trains, buses, and hitchhiking while conducting interviews and capturing ambient sounds. In this reflective presentation, HYENAZ will describe the research that has taken them to a refugee camp in Dunkirk, a community kitchen in Calais, a migrant resource center in Belgrade, an open camp in Budapest, train stations and temporary camps along the Balkan route, youth refugee houses and detention centers in Trapani and Palermo, indigenous lands in Australia, social justice collectives in Greece, queer-feminist anti-military conferences in Ukraine and Armenia, art collectives and squats in Albania, Bosnia-Herzogovia and Bulgaria.

HYENAZ will also feature Ex Situ, a collaboration with the Gambian singer Yusuph Suso, which explores how human beings exist in past, current, and future homeland(s). Ex Situ utilises an interactive web app and algorithmic musical programming to integrate the voices of the audience into an evolving sonic artwork.


HYENAZ im Pangea-Haus (deutsch)

HYENAZ (www.hyenaz.com) zeigen audiovisuelle Arbeiten und kurze Performances und erzählen dabei von ihren fortlaufendem Projekt „Foreign Bodies“. Audio-Aufnahmen vor Ort sind die Mittel des Projekts, um Gespräche rund um die Kontrolle und Verwaltung von Körpern auszulösen und zu erforschen, die Bewegung von Körpern über Grenzen hinweg und die Beziehungen von Körpern untereinander.

Seit Projektbeginn 2015 hat HYENAZ sich dem „Slow Travel“ verpflichtet und reiste in Zügen, Bussen und per Anhalter, führte Interviews und fing Umgebungsgeräusche ein. In dieser rückblickenden Vorstellung berichtet HYENAZ von den Recherchen, die sie zu Flüchtlingslagern in Dünkirchen führte, zu einer Gemeinschaftsküche in Calais, einem „resource center“ für Migranten in Belgrad, einem offenem Lager in Budapest, Bahnhöfe und temporäre Schlafstätten entlang der Balkan-Route, Lager für jugendliche Geflüchtete und Haftanstalten in Trapani und Palermo, indigene Gegenden in Australien, Kollektive für soziale Gerechtigkeit in Griechenland, queer-feministische und antimilitaristische Konferenzen in der Ukraine und in Armenien, Kunst-Kollektive und besetzte Häuser in Albanien, Bosnien-Herzegowina und Bulgarien.

HYENAZ zeigt auch Ex Situ, eine Zusammenarbeit mit Sänger Yusuph Suso aus The Gambia, das der Frage nachgeht, wie Menschen in vergangenen, aktuellen und zukünftigen Homelands leben werden. Ex Situ verwendet eine interaktive Web-Applikation und algorythmisches, musikalisches Programmieren, um die Stimmen des Publikums in ein sich weiter entwickelnden Audio-Kunstwerk zu verweben.

 

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